Der Welschdorfgarten ist eine kleine grüne Oase, gelegen zwischen Schlossgasse und dem Rathaus. Der derzeitige Zustand besteht aus einer unstrukturierten Wiese mit diversen Bäumen.

Mit der Zukunft des Welschdorfgartens haben sich Studenten der Hochschule Geisenheim beschäftigt. Erste Pläne hatten sie bereits im Jahr 2015 in Oppenheim vorgestellt. Angelehnt an den Planentwurf der damaligen Studentin Katharina Nauth (Klein-Winternheim) soll der Welschdorfgarten zu neuem Leben verholfen werden; geschichtsbewusst und dabei doch modern, attraktiv für die Bewohner ebenso wie auch für die vielen Touristen Oppenheims.

Die BLO positioniert sich dahingehend, dass der Welschdorfgarten ein naturnaher Raum darstellen würde. Ein ökologisch richtiges Gärtnern (Natur im Garten) könnte ein Mehrwert für Natur und Mensch schaffen. Des Weiteren kann der Welschdorfgarten als kulturelle Begegnungsstätte dienen.

Der Welschdorfgarten wäre somit ein Angebot für Anwohner und Gäste, Garteninteressierte, Grundschüler und Kitakinder im ökologischen Kontext. 

Der Welschdorfgarten, der öffentlich genutzt werden sollte, könnte verschiedene Nutzungsfunktionen erfüllen. Er soll eine Begegnungsstätte darstellen, die zum Flanieren einlädt. Er wäre ebenso als Veranstaltungsraum Spiele wie z.B. Boule oder Grillveranstaltungen denkbar. Auch ist an Künstler gedacht, die dort musizieren. Aber auch ein Ort der Stille und Meditation könnte dieses innerstädtische Kleinod sein.

Die BLO schlägt die Gründung eines Fördervereins vor, in dem die Stadt, die Verbandsgemeinde, die katholische und evangelische Kirche, aber auch interessierte Bürgerinnen und Bürger mitwirken, um das Projekt einer Neugestaltung des Welschdorfgartens anzugehen. Ein Förderverein hätte den Vorteil, dass Mittel aus der Ehrenamtsförderung des Landkreises generiert werden können, um das Projekt mitzufinanzieren.

Für die Pflege des Areals nach Fertigstellung sollen aus dem Förderverein Paten für den Welschdorfgarten gefunden werden, die Kontrollgänge durchführen und Reparaturerfordernisse melden sowie Pflegearbeiten übernehmen wie z.B. ähnlich dem Kreis „Blühendes Nierstein“. 

Helmut Krethe, 01.03.2019