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Die Allgemeine Zeitung fährt fort, Wahlkampf gegen den BLO-Spitzenkandidaten und Beigeordneten Helmut Krethe zu machen. Dazu werden Themen und Personen aus der Versenkung gezogen, dass es schon fast peinlich ist. Und das mit Mitteln, die im Rahmen des Pressekodex mindestens fragwürdig erscheinen.

In der Vorabinformation auf Facebook schreibt die AZ von "Stimmenkauf". Das ist eine bewusste Fehlinformation.

Stimmenkauf läge dann vor, wenn man einem Abstimmenden Geld gibt, um seine Abstimmung zu beeinflussen. Bei der letzten GWG-Versammlung sind insgesamt mehr als 200 Vollmachten vorgelegt worden, und zwar von beiden Seiten. Beide Seiten waren bemüht für Ihre jeweilige Seite Unterstützer zu finden. Es soll bitte niemand erzählen, die sogenannten Rebellen hätten nur auf selbsttätige Unterstützung gesetzt.

Ob, wann und in welchem Umfang Herr Held Geld dafür gezahlt hat, entzieht sich unserer Kenntnis. Herr Krethe hat dies für solche Zwecke nicht getan. Seine einmalige Zahlung von 20€ an eine Mieterin erfolgte aufgrund der dringenden Bitte, sie habe noch nicht einmal einen Euro für die Tafel. Damit konnte sie zur Tafel gehen und sich mit Nahrungsmitteln versorgen.

Wer Helmut Krethe kennt, weiß, dass er als Kind in sehr einfachen finanziellen Verhältnissen aufgewachsen ist. Er ist bestrebt unbürokratisch zu helfen, weil es ihm heute gut geht.

Die Bezüge auf Insider seitens der AZ sind mittlerweile nur noch ermüdend. Jedes Gerücht wird mit Verweis auf irgendwelche Insider kolportiert – das ist einfach nur schlechter Journalismus und Meinungsmache.  Die Wortwahl des vermeintlichen Telefongespräches scheint doch eher der Fantasie der Interviewten als dem Sprachgebrauch von Helmut Krethe zu entsprechen.

Alles in allem scheint das Ganze eine billige Retourkutsche frustrierter Personen zu sein: die Eine hätte gerne Politik gemacht, die Andere hat die Wohnung gekündigt bekommen. Dass sich die AZ darauf einlässt, ist bedauerlich, aber nicht wirklich überraschend.

Pikanterweise hat die Person, die sich von Herrn Held abgewendet haben will, im vergangenen Monat an der ominösen Bildungsfahrt nach Berlin teilgenommen. 

Michael Sadoni
Vorstandsmitglied BLO