1. Der Stadtrat stimmte dem Flächennutzungsplan 2030 der Verbandsgemeinde Rhein-Selz inklusive des Landschaftsplans mit Maßnahmen- und Entwicklungskonzept zu. Im Flächennutzungsplan werden für die Stadt Oppenheim 4,91 Hektar neue Wohnbauflächen ausgewiesen. Diese zusätzlichen Wohnbauflächen schaffen allerdings noch kein Baurecht, da aus dem Flächennutzungsplan erst noch ein Bebauungsplan entwickelt werden muss. In dieser Wahlperiode ist nicht davon auszugehen, dass diesbezüglich ein Bebauungsplan aufgestellt wird.

1. Der Regionalförster Herr Koch, der seit 1994 u.a. für das kommunale Oppenheimer Wäldchen verantwortlich zeichnete, ist vom Stadtrat verabschiedet worden. Er wechselt zum 1. August in den Ruhestand. Seine Nachfolgerin Frau Simone Rupp stellte sich in der gleichen Sitzung als neue Regionalförsterin vor.

2. Der Forstwirtschaftsplan für das Jahr 2021 wurde einstimmig vom Stadtrat verabschiedet. Er sieht Ausgaben von € 49.000,-- für Pflegearbeiten, Pflanzungen, Kulturpflege, Zaunbau und –kontrolle sowie Wegeunterhaltung vor.

Die erste Sitzung des Stadtrats in Zeiten der Corona-Pandemie fand in der Emondshalle statt. Dies hat die BLO vor einigen Wochen dem Stadtbürgermeister vorgeschlagen. Hier ist der erforderliche Abstand gewahrt.

1. Die Kommunalaufsicht hat gegen den Haushalt der Stadt Oppenheim für das Jahr 2020 keine Bedenken erhoben, allerdings aufgrund den künftigen Planzahlen auf das Erfordernis der Erhöhung von Grund- und Gewerbesteuern hingewiesen. 

1. Werden die Theatertage 2020 von der Stadtspitze stiefmütterlich behandelt?

Dieser Eindruck drängt sich nach der jüngsten Stadtratssitzung auf. Die zuständige Beigeordnete Susanne Pohl und Stadtbürgermeister Jertz mussten in der Sitzung einräumen, dass man in diesem Jahr mit der Organisation der Theatertage „spät dran“ sei. Ein Konzept für die diesjährigen Theatertage konnte die Beigeordnete Pohl dem Stadtrat nicht vorlegen.

Der Stadtrat stimmte einstimmig der von der Bürgerliste Oppenheim vorgelegten Resolution zu, wonach die Deutsche Bahn AG aufgefordert wird, die Umsteigezeit auf dem Bahnhof Mainz-Römisches Theater vom Ankunftsgleis 1 zum Abfahrtsgleis 3 (S-Bahn Richtung Frankfurt) wieder auf vier Minuten, wie vor dem Fahrplanwechsel auch, auszuweiten. Die Verkürzung auf drei Minuten nach dem jüngsten Fahrplanwechsel und der Tatsache, dass Züge aus Richtung Oppenheim in Mainz-Römisches Theater in der Regel mit einer Verspätung von einer bis zwei Minuten ankommen, bedeutet für Pendler und mobilitätseingeschränkte Personen die Gefahr, den Anschluss Richtung Frankfurt zu verpassen.